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Eine Internetseite rund ums Kitebuggy fahren mit Bauplänen, Bildern und interessanten Links zum Thema

Foto meines Kitebuggys, gebaut nach den Angaben aus diesem Bauplan.

Wichtiger Hinweis:

Die hier publizierten Daten dienen zum Bau eines Kitebuggys, der auf  die Daten 187cm Größe bei einem Gewicht von 100kg+ abgestimmt wurde!

Wenn der Pilot von diesen Maßen abweicht, sollten die Länge der Seitenholme und der Deichsel angepasst werden.

 

Hallo und herzlich willkommen auf meiner Internetseite! Für jeden, der nur etwas mit Metall umzugehen weiß, ist es eigentlich eine relativ leichte Übung, sich einen eigenen Kitebuggy zu bauen.

Vorteilhaft ist es dabei natürlich, Zugang z.B. zu Drehmaschinen und  Schweißgeräten zu haben. Wenn dann noch die Möglichkeit besteht, zu günstigen Konditionen an Material zu kommen, steht dem Eigenbau eigentlich nichts mehr im Weg.

Ich habe mir den Großteil des Stahls (ausschließlich Chrom-Nickel-Stahl, im Volksmund Edelstahl oder VA) vom Schrottplatz geholt. Mit etwas Glück lässt sich da immer etwas finden und bezahlbar bleibt es ebenfalls. Auf die Erstellung einer Materialliste habe ich mit Absicht verzichtet. Hier empfehle ich den Blick in die Zeichnungen und eine Liste nach eigenem Bedarf.

 

 

 

 

Unter Mithilfe einiger Arbeitskollegen wurde der Plan in die Tat umsetzen und so stand er dann nach einiger Zeit endlich vor mir: Mein eigener Buggy! Zumindest der Rohbau war fertig.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fehleinschätzungen und Beratungsresistenz führten anfangs zu kleinen Rückschlägen. So habe ich mir z.B. Reifen gekauft, die als Midi Bigfoot bezeichnet werden. Es sind Mäntel in der Größe  18x8,50 - 8 auf Schubkarrenfelgen mit 2,5“ Breite und 8“ Durchmesser. Was waren das für harte Dinger! Von ruhigem Fahren konnte da nicht die Rede sein. Also schnell wieder verkaufen und Bigfoot Lights drauf.  Diese Bereifung fahre ich derzeit noch immer.

Für mich stand ja früh fest: Den Buggy baust du dir (fast) komplett selbst. Da gehörte nun aber auch der Sitz dazu. Es war eine ziemliche Fummelarbeit, aus 1000er Cordura, LKW-Plane, Gurten, Schnallen und einer Isomatte etwas zu schaffen, was zum Einen stabil sein und zum Anderen zwischen meine Seitenholme passen sollte.  Aber auch das war irgendwann geschafft.

Wer sich und seiner Nähmaschine diese Arbeit nicht antun möchte, kann und sollte sich auf die Künste von Andreas Huss (Kontakt über hussandreas(at)web.de) aus Hamburg verlassen. Er hat sich in der Buggyszene einen Namen als Lieferant von qualitativ hochwertigen Produkten zu wirklich bezahlbaren Preisen gemacht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich kann nur jedem Mut machen, der sich für das Buggyfahren interessiert und sich einen eigenen Kitebuggy wünscht. Das Bauen in Eigenregie ist  nicht schwer und wenn man günstig (in der Firma oder auf dem Schrottplatz) an das Material rankommt, liegt man immer unter den Preisen für Markenbuggys von Libre, Elliot, BBS oder anderen Herstellern.

Und ein weiterer Vorteil am Eigenbau ist: Der Buggy ist individuell auf den Fahrer zugeschnitten.

Das größte Problem ist es meistens, den Bauplan zu gestalten, die benötigte Stabilität zu gewährleisten und sich mit Fachbegriffen wie „Nachlauf“ oder „Seitenhalt“ zu beschäftigen.

Vor diesen Problemen stand ich ebenfalls, als ich mich für den Sport zu interessieren begann. Lange Abende habe ich im Internet gestöbert, mich durch sämtliche verfügbare Foren gelesen,  habe den erfahrenen Usern Löcher in den Bauch gefragt und, mit Zollstock und Messschieber bewaffnet, Buggys am Strand von St. Peter-Ordung vermessen.

Gerade dieser Aufwand ist einer der Gründe, warum ich jetzt meinen Bauplan hier veröffentliche. Ich möchte Interessierten die Gelegenheit bieten, sich auf einfachem und schnellen Weg Anregungen zu holen oder ggf. den Plan einfach individuell anzupassen und einen in der Praxis erprobten Bauplan für sich in die Tat umsetzen zu können.

Viel Spaß beim Nachbauen wünscht

Michael

 

 

 

Rohbau auf „Behelfsbereifung“

Buggy mit Midi Bigfoots auf der Hinterachse

Rahmenmodell aus Draht

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So sieht der Buggy mittlerweile aus. Bereifung komplett mit Duro-Decken,  vorne Slimlinefelge 5“ und hinten mit AS-Felgen in 7“.

 

Die Schilder habe ich aus Alu Dibond mit 3mm Stärke angefertigt., die Nummern stammen von Rohde Design und Werbetechnik aus Heide.

Anfang 2008 startete ich das Projekt Kitebuggybau. Nach umfangreichen Recherchen, Modellversuchen und einigen Festigkeitsberechnungen mit entsprechenden Sicherheiten ging es ans Zeichnen. Durch eine Weiterbildung bin ich im Umgang mit CAD-Programmen geschult und so habe ich dann alle Informationen zusammenfließen lassen und meinen Bauplan am PC erstellt.